Die Kartoffel – Wissenswertes rund um Herkunft und Saison
Der Platz der Kartoffel im Saison-Kalender Gemüse
Kartoffeln haben immer Saison, da sie gut eingelagert werden können. Der Verbraucher findet von Frühling bis Winter eine reiche Auswahl an Kartoffeln.
Das ist drin: Inhaltsstoffe der Kartoffel
Die Kartoffel gehört zu den wichtigsten und beliebtes¬ten Grundnahrungsmitteln. Sie besteht zu 77 % aus Wasser und versorgt uns mit wertvollen Vitaminen, Mine¬ral- und Ballaststoffen. Besonders reich ist das Knollenge¬wächs an den Vitaminen B1, B2 und C, die das Immunsystem stärken. Die B-Vitamine sind wichtig für die Blutbildung und den Energiestoffwechsel. Bei null Gramm Fett enthält sie viele Ballaststoffe wie z.B. Magnesium und Kalium.
Zur Herkunft: Zahlreiche Sorten
Die heute kultivierten Kartoffeln stammen von verschiedenen Landsorten ab, die in den Anden (Venezuela, Argentinien, Süden von Chile) vorkommen. Auf Chiloe (Süden von Chile) fand man die ältesten bekannten Spuren von wilden Kartoffeln, man schätzt ihr Alter auf 13.000 Jahre. In dem lange Zeit als Ursprungsland der Kartoffel angesehenen Peru gibt es wiederum mehr als 3.000 endemische Kartoffelsorten.
Nach Europa wurde die Kartoffel vielfach wegen der schönen Blüte und des üppigen Laubes als reine Zierpflanze importiert und als seltene Pflanze in botanischen Gärten aufgenommen. In Deutschland sollen die ersten Kartoffeln während der Regierung Ferdinand III. 1647 in Pilgramsreuth (Oberfranken) angebaut worden sein.
Botanik – kleine Pflanzenkunde zur Kartoffel
Die Kartoffel (Solanum tuberosum) gehört zur Familie der Nachtschattengewächse, genauso wie die Tomate, die Aubergine, die Tollkirsche und die Peperoni. Anders als bei den verwandten Tomaten werden bei der Kartoffel nicht die Früchte geerntet, sondern die Knollen, d.h. ein verdicktes, unterirdisches Stengelstück, eine Sprossverdickung/knolle, die sich am Ende der Seitentriebe (Stolone) bildet. Die eigentlichen Früchte sind kleine grüne, nicht genießbare Beeren, die oberirdisch an der Staude wachsen.
Tipps, Tricks oder Wissenswertes:
Die meisten der wertvollen Inhaltsstoffe stecken übrigens unter der Schale. Darum sollte man die Kartoffel möglichst nur dünn oder gar nicht schälen.
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